Alles begann – wie so oft – mit einem Kleiderschrank. Ich machte die Tür auf, ein Stapel Pullover rutschte mir entgegen. Anstatt zu seufzen, grinste ich. Denn ehrlich gesagt: Ich liebe solche Momente. Andere sehen Chaos, ich sehe eine Einladung, Platz zu schaffen und neue Ideen auszuprobieren. Ordnung machen entspannt mich, fast so, wie andere beim Yoga den Kopf frei bekommen.
Manchmal frage ich mich, warum nicht alle so empfinden. Und genau da hatte ich die Idee: Man könnte Aufräumen doch einfach gemeinsam angehen, mit einem Glas in der Hand, ein paar Snacks auf dem Tisch und einer guten Portion Humor. Eine Aufräumparty eben.
Erinnert hat mich das sofort an die Tupperpartys, zu denen ich ging, als mein Sohn klein war. Während andere noch ins Nachtleben strömten, saß ich mit Freundinnen zwischen Fingerfood und stapelbaren Schüsseln. Ein bisschen spießig vielleicht, aber auch gemütlich. Und man nahm immer etwas mit nach Hause, das den Alltag leichter machte. Warum also nicht genau dieses Prinzip übernehmen? Nur dass es heute nicht um Plastikdeckel geht, sondern um echte Aha-Momente rund um Schränke, Schubladen und Regale.
Das Schöne daran: Eine Aufräumparty ist keine Pflichtveranstaltung, sondern ein Erlebnis. Alle packen mit an, es wird gelacht, gestaunt und sortiert. Ein Ordnungscoach führt durch den Prozess, zeigt Tricks, die sofort mehr Platz zaubern, und bringt Ideen mit, die man später auch daheim anwenden kann. Während bei der Gastgeber:in ein chaotischer Hotspot sichtbar verwandelt wird, gehen die Gäste nicht mit leeren Händen nach Hause, sondern mit praktischen Tipps, die im eigenen Alltag sofort wirken. Und noch besser: So eine Party eignet sich wunderbar als Geschenk. Zum Geburtstag, zur Einweihung, oder einfach als Überraschung für jemanden, der sich mehr Leichtigkeit im Zuhause wünscht. Blumen welken, Gutscheine verschwinden, aber eine Aufräumparty bleibt im Gedächtnis. Denn man feiert nicht nur, man schafft etwas Bleibendes. So wurde aus meiner Freude an unordentlichen Schränken die Idee, daraus ein Fest zu machen. Mit Getränken, Fingerfood, viel Lachen und am Ende dem Gefühl, dass Ordnung nicht nur nützlich ist, sondern tatsächlich Spaß macht.